Franziska hat raus, wofür “Papas” Werkraum da ist: dass sie
bastelt. Wäre doch schade, wenn der schöne Kellerraum nutzlos dahingammelt.
Also: Auf geht’s. Denn selbst ist die Frau.
Holz findet sie reichlich im Heizungskeller, dem Nebenraum. Damit, sagt Papa, hat er
seinerzeit angeblich auch mal tolle Sachen gebastelt, “früher als wir noch viel Zeit hatten”. Na ja, das kann man wohl glauben, muss man aber nicht.
Zuerst heißt es Maß nehmen. Mit Bleistift, Lineal und
Schreinerwinkel zeichnet sie die Schnittlinien auf’s Holz. Gesägt wird dann mit dem Fuchsschwanz. Ganz wichtig: Sicherheit zuerst. Also spannt sie das Werkstück fachmännisch mit Schraubzwingen ein. Und dass bei scharfen
Werkzeugen Handschuhe zu tragen sind, ist sowieso klar.
So ‘ne Art Kiste soll’s übrigens werden. An der möchte sie sich später, beim alltäglichen Gebrauch keine Splitter fangen. Drum bricht sie alle Sägekanten
anständig mit Feile und Schleifpapier. Schreiner machen das so und Franziska deshalb auch, logo.